Die ersten Monate meiner Ausbildung bei Cloudogu
2022 entstand in der Cloudogu GmbH der Plan, Ausbildungsbetrieb zu werden. Mit mir als erste Auszubildende startete dieser Plan dann im Januar 2023 in die Umsetzung. Als Quereinsteigerin war ich natürlich besonders gespannt, was mich erwarten und wie die Ausbildung als Anwendungsentwicklerin ablaufen wird. In diesem Blogbeitrag blicke ich auf meine ersten Monate meiner Ausbildung bei Cloudogu zurück.
Einarbeitung und Ankommen
Der Einstieg bei Cloudogu verlief sehr reibungslos und gut strukturiert. Es wurde ein umfassender Einarbeitungsplan vorbereitet, in welchem Schritt für Schritt alle wichtigen Aspekte und Teams der Cloudogu vorgestellt wurden. Insbesondere die Kennenlerntermine mit den einzelnen Teams, welche neben der inhaltlichen Einarbeitung stattfinden, haben mir eine gute Gelegenheit geboten, alle Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. So konnte ich einen guten Überblick über die Teams und ihre Mitglieder zu bekommen, auch mit dem Remote-First-Ansatz. Zusätzlich gibt es im Unternehmen ein Buddy-System. Dabei bekommen alle neuen Mitarbeitenden einen Buddy zur Seite gestellt, welcher für Fragen zur Verfügung steht und neue Mitarbeitende Willkommen heißt. Natürlich hatte auch ich einen Buddy, welcher mich an meinem ersten Tag im Büro begrüßte. Er zeigte mir alles, gab mir Tipps und überreichte mir nach den ersten drei Monaten meinen eigenen Cloudogu-Hoodie, den alle Mitarbeitenden bekommen. Dadurch habe ich mich in der Einarbeitungsphase gut aufgehoben und nicht auf mich allein gestellt gefühlt.
Ausbildung bei Cloudogu
Den Großteil meiner Ausbildung habe ich vom ersten Tag an in einem Entwicklerteam verbracht. Allerdings habe ich während meiner Ausbildungszeit auch die Möglichkeit in die anderen Teams zu schauen und dort für einige Wochen mitzulaufen. So kann ich gut den eigenen Horizont erweitern und auch Themen kennenlernen, die sonst nur wenig Platz in der Ausbildung finden. Bei Cloudogu können das beispielsweise Bereiche wie Systemintegration oder Schulungen/ Trainings im Bereich IT sein.
Besonders gut finde ich, dass man von Anfang an in das Entwicklerteam direkt integriert wird, d.h. ich war direkt in alle Teammeetings eingebunden und konnte, sofern möglich, mit den Teammitgliedern mitlaufen und gemeinsam Aufgaben bearbeiten. Das geschieht normalerweise im Pair Programming, das bedeutet, ich programmiere gemeinsam mit einem erfahrenen Entwickler. So konnte ich schnell erste eigene Erfahrungen im Arbeitsalltag sammeln, hatte aber gleichzeitig Unterstützung, um neben den unabhängigen Übungsaufgaben praktische Erfahrungen zu sammeln. Zusätzlich lernt man so verschiedene Arbeitsweisen und -techniken durch die verschiedenen Teammitglieder kennen. Daneben habe ich bei Cloudogu die Möglichkeit verschiedene Programmiersprachen, wie bspw. Java, TypeScript oder Go kennenzulernen.
Doch die Ausbildung bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Gerade zu Beginn habe ich sehr viel Neues gelernt und musste mich auf vieles einstellen, aber aufgrund der individuellen Betreuung war auch das gut zu meistern. Als erste Auszubildende im Unternehmen ist es natürlich nicht nur für mich ein Lernprozess, sondern für alle Beteiligten. Es ist oft ein Ausprobieren, da noch nicht alle Prozesse komplett entwickelt und gefestigt sind. Dazu gibt es regelmäßige Feedback-Gespräche mit Ausbilder, Führungskraft bzw. weiteren am Prozess beteiligten Personen, um Hindernisse anzugehen und zu schauen, wo der Prozess noch verbessert werden kann. Alle Beteiligten gehen das aber sehr offen an und sind immer bereit, Sachen auszuprobieren oder umzustellen.
Der Cloudogu Alltag
Die Bereitschaft zum Lernen ist jedoch nicht nur in der Ausbildung zu spüren, sondern auch im Unternehmen. Cloudogu ist ein modernes Unternehmen, welches sich als lernende Organisation versteht und immer bereit für neue Themen und Verbesserungen ist. Eine dieser Verbesserungen ist das Thema Home-Office. Hier hat Cloudogu den Remote-First-Ansatz eingeführt. Dieser gilt sowohl für alle Mitarbeitenden als auch für Azubis und Werkstudenten. Das bedeutet für mich, dass ich je nach Bedarf mobil von zu Hause arbeite und hauptsächlich zu Meetings bspw. mit dem Ausbilder oder für Veranstaltungen wie Workshops ins Büro komme. Dieser Ansatz ist jedoch kein Muss, sodass ich selbst bestimmen kann, wie ich arbeiten möchte. Im Büro kann ich allerdings trotzdem immer Kollegen:innen aus verschiedenen Teams antreffen, mit welchen ich dann gemeinsam in der Lounge einen Kaffee trinken oder Mittagspause machen kann. Zusammen mit den Firmenevents kommt der soziale Austausch so auch nicht zu kurz. Für Remote-Arbeit nutzen wir im Team eine Art virtuelles Büro mit Hilfe der Software HyHyve, sodass man sehen kann, wer aktuell verfügbar ist und einfach virtuell zu dessen Schreibtisch gehen kann, z.B. um Fragen zu stellen. Nicht nur in den ersten Monaten war meine Ausbildung sehr abwechslungsreich und herausfordernd. Ich freue mich, weiter zu lernen und bin gespannt, wo die Reise noch hingehen wird.
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